Wenn man phantasievoll ist, kann man natürlich auch eine Stoff- oder Lederpuppe als aufblasbare Liebespuppen verwenden. So führten die Seeleute in den Tagen der großen Westreisen auf langen Fahrten eine „Seglerin“ mit sich, die eigentlich eine Stoffpuppe aus Tuch und alten Kleidern war. Diese „Voyage Ladies“ waren sehr einfach und es gab keine Möglichkeit, zu viele von ihnen in den beengten Kabinen der Schiffe unterzubringen, so dass sich oft mehrere Seeleute eine „Voyage Lady“ teilten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg jedoch, als die Achsenmächte und die Alliierten in einen globalen Krieg eintraten, zogen sich leider viele Soldaten sexuell übertragbare Krankheiten zu, da die lange Abwesenheit der Männer von zu Hause und der Kriegsstress sie zu sexuellen Ausschweifungen verleitete. Um die Kriegsanstrengungen zu verbessern und das Risiko dafür zu verringern, beschloss Heinrich Himmler, eine Reihe von sauberen Männliche Sexpuppen zu erforschen und eine Puppenwerkstatt an der Kriegsfront einzurichten, um die Chancen der Soldaten, sich mit Geschlechtskrankheiten zu infizieren, durch regelmäßige Desinfektion zu verringern.
Nachdem das Vereinigte Königreich beispielsweise 1982 Lebensechte Sexpuppen bei der Einreise beschlagnahmt hatte, zog das Unternehmen immer wieder vor Gericht und gewann schließlich 1987, woraufhin Sexpuppen endlich frei ein- und ausreisen durften. Obwohl, im Moment sehen viele der Puppen noch wie ein stummes und lebloses Modell aus. Aber wenn Sie Ihre Augen schließen und sie berühren, werden Sie ihre menschenähnliche Qualität spüren. Derzeit arbeiten japanische Puppenhersteller weiter an Bewegung, visuellem Realismus und Sound-Feedback.
Eine wichtige Entwicklung im physischen Aufbau ist zum Beispiel ein voll bewegliches Stahlskelett mit Edelstahlgelenken, das die Bewegungen der Puppe realistischer macht, aber trotzdem kann die Sex Doll nicht ohne menschliche Hilfe auf ihren eigenen zwei Füßen stehen.